Der Kita-Träger FRÖBEL befragt seine Mitarbeitenden regelmäßig zu ihrer Arbeit unter Pandemiebedingungen. Die Ergebnisse: Die Pandemie schränkt die Fachkräfte in ihren Möglichkeiten ein. Rund 82 Prozent der Befragten denken, dass Sie ihren eigenen pädagogischen Ansprüchen wegen Corona weniger gut gerecht werden konnten als vorher. Etwas mehr als die Hälfte kann den Einschränkungen aber auch etwas Positives abgewinnen. 51 Prozent der befragten FRÖBEL-Mitarbeitenden geben an, dass bei ihnen auch neue Dinge entstanden sind, die nach Ende der Corona-Krise fortgeführt werden sollen. Mit Blick auf die öffentliche Wahrnehmung dessen, was in den Kitas während der Krise geleistet wird, ergibt sich ein ernüchterndes Bild. 92 Prozent der Befragten finden, dass in der Breite nicht bemerkt wird, was Kita-Fachkräfte aktuell eigentlich wirklich leisten. Zudem fühlen sich die Fachkräfte offenbar oft von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung allein gelassen. Fast 60 Prozent denken, dass die Kita-Leitung aktuell den größten Einfluss darauf hat, wie die Einrichtung unter diesen besonderen Bedingungen funktioniert. Knapp 29 Prozent gestehen der Politik hier die maßgebliche Rolle zu und nur rund 11 Prozent dem Gesundheitsamt.