Lehrkräfte- und Kita-Personal-Mangel

Lehrer forscht mit drei Grundschülern am Klassenzimmertisch
© Christoph Wehrer/ Stiftung Kinder forschen

BUNDESWEIT

Kitas sind keine Aufbewahrungsanstalten!

Im Interview mit der BILD-Zeitung hat Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), vorgeschlagen die Kindertagesbetreuung mit der Unterstützung von Rentnerinnen und Rentnern sowie ukrainischen Frauen sicherzustellen. Diesen Vorschlag kritisieren Kita-Fachverbände in einem Brief an den Immobilienunternehmer aufs Schärfste. Darin stellen diese klar, dass Kitas keine Aufbewahrungsanstalten für Kinder sind und betonen den Bildungs- und Förderungsauftrag der frühkindlichen Bildungseinrichtungen.

NEWS4TEACHERS

KMK-Präsidentin dankt Schulen für Aufnahme von geflüchteten Schülerinnen und Schülern

Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine werden in Deutschland mehr als 200.000 ukrainische Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dafür hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Astrid-Sabine Busse, Lehrkräften und Schulpersonal gedankt. Busse würdigte auch Erzieherinnen und Erzieher, Schulpsychologinnen und Sozialarbeiter.

bildungsklick

SACHSEN-ANHALT

Debatte um eine bessere Bezahlung von Grundschullehrkräften

Die schwarz-rot-gelbe Koalition in Sachsen-Anhalt hat ihre Entscheidung über die bessere Bezahlung von Lehrkräften an Grundschulen vertragt. Die Landesregierung hatte in diesem Jahr angekündigt, Grundschullehrkräfte nach A13 beziehungsweise E13 zu bezahlen. Über die Finanzierung und Umsetzung herrscht im Koalitionsausschuss noch Uneinigkeit. Eine Lösung soll in den nächsten Wochen gefunden werden.

NEWS4TEACHERS

Sachsen-Anhalts Sprach-Kitas werden bis 2024 weiterfinanziert

Das Land Sachsen-Anhalt finanziert das bisherige Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ bis 2024 weiter. Das teilte das Sozialministerium am Dienstag mit. Die Finanzierung aus Bundesmitteln läuft zum 30. Juni 2023 aus. In Sachsen-Anhalt können damit 209 Sprach-Kitas ihre Arbeit auch weiter fortsetzen.

Süddeutsche Zeitung

NIEDERSACHSEN

Die Forderung nach einem Kita-Gipfel wird lauter

Niedersachsens CDU schließt sich der Forderung von Eltern und Fachkräften nach einem Kita-Gipfel an. "Immer mehr Familien haben keinen Kita-Platz", warnt der CDU-Bildungspolitiker Christian Fühner am Dienstag. Kultusministerin Julia Willie Hamburg zeigt sich offen für Vorschläge zur Linderung des Personalmangels in der Kinderbetreuung, geht aber nicht auf die Forderungen für einen Kita-Gipfel ein. Intensive Gespräche mit Verbänden, Kommunen und Kita-Trägern seien bereits im Gange.

Süddeutsche Zeitung

BADEN-WÜRTTEMBERG

Kita-Streit: Spielgruppen für geflüchtete Kinder?

Allein in Baden-Württemberg fehlen zehntausende Kita-Fachkräfte. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer schlägt in einem Gespräch mit DIE ZEIT vor, geflüchtete Kinder aus der Ukraine in Spielgruppen, anstatt in Kitas zu betreuen. Das Format der Spielgruppe gebe es bereits in Baden-Württemberg. Diese sind für Kinder jedoch keine langfristige Option, betont ein Sprecher des Gemeindetags. Die Grünen-Fraktion fordert, dass alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft die gleiche Betreuung und damit gleiche Chancen bekommen müssen.

Süddeutsche Zeitung

BREMEN

Wettbewerb um Lehrkräfte vermeiden: Bremen fordert Staatsvertrag

Das Bremer Landesparlament hat sich für einen Staatsvertrag ausgesprochen, der einen Wettbewerb der Länder um Lehrkräfte vermeiden soll. Vor einigen Wochen hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, Lehrerinnen und Lehrer aus anderen Bundesländern abzuwerben. Die Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (SPD) sagt: „Es geht darum, einem unerbittlichen Wettbewerb um Lehrkräfte entgegenzutreten.“

Süddeutsche Zeitung

BRANDENBURG

Kita-Beitragsfreiheit kommt nicht früher

Die Eltern von Kita-Kindern in Brandenburg werden trotz zunehmender Forderungen noch nicht in diesem Jahr von allen Kita-Beiträgen entlastet. Die Einführung der Beitragsfreiheit seit nicht in einem Schritt zu finanzieren, erklärt die Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). Im nächsten Jahr soll die Beitragsfreiheit kommen.

Der Tagesspiegel
Portrait von Winona von Vlahovits
Autor/in: Winona von Vlahovits

Als Referentin für Digitale Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) denke ich zusammen, was zusammengehört: MINT-Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ich bin überzeugt: MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung macht Kinder stark für die Zukunft und hilft uns dabei, eine nachhaltige und gerechte Welt zu gestalten.

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