Bildungsgipfel und KiBS-Studie

Kinder und Erzieher lernen im Garten
© Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen

BUNDESWEIT

KIBS-Studie des Deutschen Jugendinstituts veröffentlicht

Das Deutsche Jugendinstitut hat die DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS) veröffentlicht. In der länderrepräsentativen Elternbefragung wird jährlich der Betreuungsbedarf und die Betreuungssituation von Kindern unter drei Jahren bis zum Ende der Grundschulzeit erfasst. Im Jahr 2021 hatten 96 Prozent der Eltern mit einem Kind zwischen drei und sechs Jahren Bedarf an einem Betreuungsplatz. Die Differenz zwischen Betreuungsbedarf und Betreuungsangebot liegt hier bei 2 Prozent. Bei U3-Kindern liegt die Differenz bei rund 12 Prozent. Die KiBS wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

DJI

Bundesbildungsministerin lädt zum Bildungsgipfel

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat für den 14. März zum nationalen Bildungsgipfel geladen. Vorbereitende Gipfelgespräche gab es keine und viele Kultusminister und Kultusministerinnen der Länder werden nicht teilnehmen können. In der Wochenzeitung ZEIT ist von einem „Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen Bund und Ländern“ die Rede.

DIE ZEIT

Deutsche sehen in der Erhöhung der Unterrichtsstunden für Lehrkräfte eine zu große Belastung

Angesichts des zunehmenden Lehrkräftemangels hat die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz vorgeschlagen, die Unterrichtsstunden für Lehrkräfte zu erhöhen (sogenannte Vorgriffstunden). Laut einer Forsa-Umfrage für den stern sehen 61 Prozent der Bürgerinnen und Bürger darin eine zu große Belastung für Lehrkräfte. 34 Prozent halten eine Erhöhung der Stundenzahl für verkraftbar.

Presseportal

BERLIN

Neues Tool ersetzt Sprachlerntagebuch in Berlins Kitas

In Berlins Kitas wird das Spracherntagebuch von einem neuen Tool für Diagnose und Förderung der Kinder abgelöst. „Beokiz“ heißt das neue Instrument, mit dem der Entwicklungsstand der Kinder eingeschätzt und daraus die richtige Förderung abgeleitet werden soll. Das neue Verfahren wird zunächst in 50 Kitas erprobt, bevor es ab dem Kitajahr 2024/25 flächendeckend eingesetzt werden soll.

Der Tagesspiegel

BRANDENBURG

Linke fordert Taskforce gegen Lehrkräftemangel

Die Linke-Fraktion im Brandenburger Landtag fordert angesichts des zunehmenden Lehrkräftemangels die Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) auf, eine Taskforce einzurichten. Es sollten zunächst Schwerpunktschulen identifiziert werden, in denen ein besonderer Förderbedarf für Schülerinnen und Schüler besteht.

Süddeutsche Zeitung

GEW gegen Kürzung von Unterrichts-Stunden

Die Lehrergewerkschaft GEW kündigt an, die geplante Kürzung von Unterrichts-Stunden an Brandenburgs Schulen nicht zu akzeptieren. „Dies wird vor allem in Grundschulen und Oberschulen zu noch volleren Klassen führen“, mahnt der Landesvorsitzende Günther Fuchs. Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) verteidigt ihr Vorhaben schulische Angebote, wie Ganztagsunterricht, zu kürzen, um den Pflicht-Unterricht in allen Teilen des Landes sicherzustellen.

Süddeutsche Zeitung

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Zuschläge für MINT-Lehrkräfte

Neu eingestellte Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten ab dem kommenden Schuljahr Zuschläge, wenn sie sich auf Stellen in den MINT-Fächern an Regionalen Schulen im ländlichen Raum bewerben. Darauf haben sich die Partner des Bildungspaktes für „Gute Schule 2030“ verständigt.

Lehrer-in-MV.de

BAYERN

Digitalisierung an Schulen: Bayern überschreitet Milliardengrenze bei Fördermitteln

Bayern überschreitet bei der Förderung der Digitalisierung an Schulen die Milliardengrenze. Die Fördermittel stammen aus dem DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 des Bundes sowie landeseigenen Mitteln. „Das ist ein Meilenstein! Bei der Digitalisierung unserer Schulen kommen wir mit großen Schritten voran“, freut sich Kultusminister Michael Piazolo.

bildungsklick
Portrait von Winona von Vlahovits
Autor/in: Winona von Vlahovits

Als Referentin für Digitale Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) denke ich zusammen, was zusammengehört: MINT-Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ich bin überzeugt: MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung macht Kinder stark für die Zukunft und hilft uns dabei, eine nachhaltige und gerechte Welt zu gestalten.

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