In der Bildungspolitik wird derzeit diskutiert, in einem Staatsvertrag verbindliche Vorgaben für jedes Bundesland zu machen, wie viele Lehrkräfte ausgebildet werden müssen. So soll dem Lehrkräftemangel entgegengewirkt werden. Ziel dabei ist, zu verhindern, dass die Länder um die ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrer konkurrieren. Berlins Bildungssenatorin und neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Astrid-Sabine Busse, sieht den Vorschlag kritisch. Ein Staatsvertrag wird ein langer Prozess und bevor man über verbindliche Vorgaben für die Bundesländer spricht, müsse es erst mal genügen Menschen geben, die Lehramt studieren wollen, gibt Busse zu bedenken.