KW35: Chancengleicheit im Bildungssystem

Kinder in einem Garten halten fröhlich Möhren in die Luft.
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BUNDESWEIT

Veröffentlichung des ifo Bildungsbarometers 2019

Chancengleichheit ist ein zentraler Ansatzpunkt im Bildungssystem, um soziale Ungleichheiten zu verringern. Aber was denkt die Bevölkerung über Bildungsungleichheiten? Das ifo Bildungsbarometer 2019 hat jetzt die Meinung der Deutschen zu diesem Themenfeld erhoben. Die Bevölkerung schätzt das Ausmaß der bestehenden Bildungsungleichheiten durchaus richtig ein. Kurzer Einblick: Die Mehrheit vermutet keine großen Leistungsunterschieden zwischen den Geschlechtern oder zwischen Stadt und Land. Allerdings werden Leistungsunterschiede zwischen Kindern aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen oder Kinder mit und ohne Migrationshintergrund als Problem gesehen. Bildungspolitische Maßnahmen, die auf Verringerung dieser Ungleichheiten abzielen, finden große Zustimmung. Das Gute-Kita-Gesetz zur Verbesserung der Qualität der Kindertagesbetreuung wird vom Großteil der Deutschen befürwortet. Mehrhei¬ten sprechen sich für eine Verwendung der Bundes¬mittel für niedrigere Kita-Gebühren, höhere Gehälter der Erzieherinnen und Erzieher und klei¬nere Gruppengrößen aus. Die weiteren Ergebnisse können im ifo Bildungsbarometer nachgelesen werden.

Ifo Bildungsbarometer

HAMBURG

Senator Rabe setzt beim Projekt Schülerfeedback auf eine neue Kultur zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern

Künftig sollen Hamburgs Schülerinnen und Schüler systematisch und in einem wissenschaftlich begleiteten Verfahren die Möglichkeit bekommen, den Unterricht ihrer Lehrkräfte ehrlich zu bewerten. Das Ziel des Projektes ist es, den Lehrkräften wertvolle Hinweise zur Optimierung ihres Unterrichts zu geben. Schulsenator Ties Rabe: „Guter Unterricht ist der Schlüssel für gute Bildung. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass viele Hamburger Schulen und Lehrkräfte sich an dem Projekt „Schülerfeedback“ beteiligen wollen. Sie gehen dabei einen ungewöhnlich und mutigen Weg, indem sie Schülerinnen und Schüler klug und wertschätzend als Ratgeber ernst nehmen und darauf bauen, dass diese wertvolle und wichtige Hinweise zur Verbesserung des Unterrichts geben können, wenn man sie ernst nimmt.“ Für das Projekt stellt die Schulbehörde eine besondere Technik zur Verfügung. Das Besondere: Blitzschnell werden die Antworten analysiert und ein Mittelwert aller Antworten für jede einzelne Frage an die Lehrkraft gesendet. Parallel beantworten die Lehrkräfte selbst die Fragen für ihren eigenen Unterricht. Schülersicht und Lehrersicht können dann miteinander verglichen und Unterschiede im Gespräch erörtert werden.

Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg

NORDRHEIN-WESTFALEN

Zum Schuljahresstart gibt es viele Neuerungen

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen teilte am vergangenen Freitag mit, dass das neue Schuljahr in Nordrhein-Westfalen mit grundlegenden Neuerungen startet: die Gymnasien starten ins neue G9, die Neuausrichtung der Inklusion beginnt und die Fördergelder aus dem Digitalpakt Schule in Höhe von einer Milliarde Euro können an die Schulen fließen. Schulministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Mit dem neuen Schuljahr beginnt in Nordrhein-Westfalen eine neue Zeit. Wir lenken die Inklusion in geordnete Bahnen, wir geben den Schülerinnen und Schülern an den Gymnasien wieder mehr Zeit bis zum Abitur und mit der raschen Umsetzung des Digitalpakts unterstützen wir die Schulen auf dem Weg in eine digitale Zukunft. Wir schaffen somit weitere wichtige Voraussetzungen für guten Unterricht und beste Bildung an unseren Schulen – heute und morgen.“

Bildungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen
Portrait von Anna Lenke
Autor/in: Anna Lenke

In der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstütze ich das Team Presse, Public Affairs und Digitale Kommunikation u.a. mit dem wöchentlichen Nachrichtenmonitoring und dem Pressespiegel. Während meines dualen Studiums in Bielefeld habe ich bereits erste Kommunikationserfahrungen sammeln können. Mir macht die Arbeit im bildungspolitischen Umfeld sehr viel Spaß und ich freue mich auf die kommenden Zeiten in der Stiftung.

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