Jan-Martin Wiarda, Wissenschafts- und Bildungsjournalist, publizierte einen interessanten Artikel und geht kritisch auf die Förderung der Kinderbetreuung durch das Gute-Kita-Gesetz ein. Er beschreibt die Personalnot sowie die Arbeitsbedingungen in Kitas und veranschaulicht seinen Artikel mit vielen Studien. „Anfang des Jahres ist das Gesetz in Kraft getreten, das Familienministerin Franziska Giffey (SPD) schlau "Gute-KiTa-Gesetz" getauft hat. Bis 2022 überweist der Bund den Ländern insgesamt 5,5 Milliarden Euro. […] Um Erzieherinnen in größerer Zahl und schneller in die Kitas zu bekommen, führen mehr und mehr Bundesländer die praxisintegrierte Ausbildung ein. Und anstatt die 5,5 Milliarden Euro größtenteils in Gehälter, Personalentwicklung und die Ausstattung zu stecken, wozu Experten dringend raten, senken viele Landesregierungen lieber die Kitagebühren, auch für Gutverdiener“, so Wiarda.