Deutschland nimmt seit 2007 an der "Trends in International Mathematics and Science Study" (TIMSS) teil, um die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe zu erfassen. Insgesamt zeigt sich, dass die Schülerinnen und Schüler in Grundschulen seit 2007 stabile Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften zeigen, so Dr. Stefanie Hubig, Präsidentin der Kultusministerkonferenz. "Das ist ein gutes Ergebnis, insbesondere vor dem Hintergrund einer heterogener werdenden Schülerschaft. Das zeigt, welch wichtige Arbeit unsere Grundschullehrkräfte leisten. Und dafür gebührt ihnen unser Dank", so Hubig weiter. Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, dass Deutschland im internationalen Vergleich weiterhin Nachholbedarf hat. Laut der Studie hat jeder vierte Grundschüler nur elementares mathematisches Wissen. Weitere Ergebnisse: Grundschullehrkräfte in Deutschland nehmen regelmäßig an Fortbildungsangeboten teil, jedoch liegen die Fortbildungsaktivitäten in Mathematik und den Naturwissenschaften unter dem europäischen und internationalen Wert. Während im Jahr 2019 bevorzugt fachliche, didaktische und lehrplanbezogene Fortbildungen von Lehrkräften in Deutschland besucht wurden, wurden Fortbildungen zum Einsatz digitaler Medien und zur Leistungsdifferenzierung deutlich seltener besucht.