Am vergangenen Freitag wurde in Berlin eine neue Studie der OECD vorgestellt. Die Studie untersucht, was Kinder in Betreuungseinrichtungen lernen, mit welchem Personal sie interagieren, mit welchen Engpässen die Betreuungseinrichtungen konfrontiert sind und wie sie Qualität kontrollieren und sicherstellen. Neben Deutschland haben Chile, Dänemark, Island, Israel, Japan, Korea, Norwegen und die Türkei an der Untersuchung teilgenommen. In Deutschland wurden rund 3000 Fachkräfte und Einrichtungsleitungen aus mehr als 500 Kitas befragt. Das Ergebnis für Deutschland: Erzieherinnen und Erzieher in Deutschland sind vergleichsweise gut ausgebildet, fühlen sich aber nicht angemessen wertgeschätzt. Sie sehen Bedarf für mehr Weiterbildung, um speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehöre etwa der Umgang mit Kindern mit besonderem Förderbedarf oder mit Kindern, die zu Hause kein oder kaum Deutsch sprechen.