KW17: Digitale Bildung in Kitas?

Auf dem Bild sieht man mehrere Kinder mit einem Kuscheltier in der Hand
© Christoph Wehrer/ Stiftung Kinder forschen
Der wöchentliche Lauf durch die Nachrichten rund um Bildungsthemen.

BUNDESWEIT

500-Millionen-Programm zur Sofortausstattung von Schulen sowie Schülerinnen und Schülern

Der Koalitionsausschuss hat ein Sofortausstattungsprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro vereinbart, um Schulen sowie Schülerinnen und Schüler in der aktuellen Situation zu unterstützen. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: "Ein Regelbetrieb an den Schulen, wie wir ihn vor der Zeit der Pandemie kannten, wird auf absehbare Zeit wegen der Infektionsgefahr leider nicht möglich sein. Daher wird das digitale Lernen im Lernalltag unserer Kinder auch in den nächsten Monaten immer wichtiger werden. Je länger die Schulen nicht in den Regelbetrieb gehen können, desto besser muss unser Schulsystem digital aufgestellt sein. Dafür fördern wir in Zeiten von Corona digitales Lernen wie noch nie zuvor. Ich bin sehr froh, dass der Koalitionsausschuss beschlossen hat, dafür zusätzlich 500 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld wird dafür verwandt werden, bedürftige Kinder mit mobilen Endgeräten auszustatten. Pro Kind wird nach dem Beschluss ein Betrag von 150 Euro zur Verfügung stehen. Es soll die Ausstattung der Schulen gefördert werden, die für die Erstellung professioneller online-Lehrangebote erforderlich ist."

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Digitale Bildung in der Kita – Nachhaltigkeit lernen

Nachhaltiges Handeln ist bereits im Elementarbereich von Bedeutung. Klimaerwärmung, Lebensmittelverschwendung und soziale Ungerechtigkeit – mit diesen und weiteren Problemen werden Kinder heutzutage immer früher konfrontiert. In einem Artikel stellt Prof. Dr. Julia Knopf, Leiterin des Lehrstuhls Fachdidaktik Deutsch Primarstufe und des Forschungsinstituts Bildung Digital an der Universität des Saarlandes, digitale Apps für den Kita-Alltag vor. "Selbstverständlich soll und kann die App die Erzieherin oder den Erzieher nicht ersetzen – wichtig ist und bleibt nach wie vor die sinnvolle Anschlusskommunikation mit dem Kind", so Julia Knopf.

Bildungsklick.de

Die Kinder daheim, die Eltern arbeiten, die sozialen Kontakte und der Input fehlen

Familien wissen immer noch nicht, wann Kitas oder Grundschulen wieder öffnen - und verzweifeln. Man lasse Familien bei den Lockerungen der Corona-Regeln komplett im Stich, sagt die frühere Familienministerin Kristina Schröder - und warnt vor schlimmen Folgen. Ein spannendes Interview in der Süddeutschen Zeitung.

Süddeutsche Zeitung

NIEDERSACHSEN

Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (Nifbe) schafft ein Forum für Erzieherinnen und Erzieher

In dem Forum "KiTa in Corona-Zeiten" können sich pädagogische Fachkräfte und andere Interessierte zu den vielfältigen Fragen und Herausforderungen rund um die aktuelle Corona-Situation austauschen oder nützliche Tipps posten. Ziel ist es, in diesem Forum Impulse aus der Praxis zu sammeln.

Nifbe.de
Portrait von Anna Lenke
Autor/in: Anna Lenke

In der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstütze ich das Team Presse, Public Affairs und Digitale Kommunikation u.a. mit dem wöchentlichen Nachrichtenmonitoring und dem Pressespiegel. Während meines dualen Studiums in Bielefeld habe ich bereits erste Kommunikationserfahrungen sammeln können. Mir macht die Arbeit im bildungspolitischen Umfeld sehr viel Spaß und ich freue mich auf die kommenden Zeiten in der Stiftung.

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