Ein Organigramm, groß wie der Wannsee

Ein Mann schaut auf den Wannsee
© Simone Calliebe / Stiftung Kinder forschen
Groß, größer, Wannsee.

Wenn wir mal zu Besuch in Firmen sind, laufen wir dort an bunten Organigrammen im Eingangsbereich vorbei - eine Orientierung für alle, die den richtigen Ansprechpartner suchen. Wir haben auch so ein Organigramm, aber für das Aufhängen ist es schon zu groß und überhaupt fehlt der wichtigste Teil unserer Arbeit – unsere Netzwerkpartner. Heute erzählen wir, was diese Netzwerkpartner so machen (allerdings nur Ausschnitte, denn alles lässt sich wirklich nicht abbilden.)

Fangen wir mit der IHK Berlin und ihren Spaghettiforschern an. Die hat nämlich Plakate in der ganzen Stadt verteilt, auf dem eine Leiter/-in Forscherteam zur statistischen Untersuchung von Spaghettitürmen gesucht wurde. Selten hat man so viele begeisterte pädagogische Fach- und Lehrkräfte für Fortbildungen zu MINT-Themen Schlange stehen sehen. Das fanden wir eine schöne Art unsere Angebote zu bewerben und letztlich dafür zu sorgen, dass die Lust der Kinder am Forschen von MINT-begeisterten Fach- und Lehrkräften unterstützt wird. Mehr über die Berliner hier.

Im Landkreis Warendorf war viel Engagement vorhanden, aber es fehlte noch an den praktischen Dingen, um unsere Fortbildungen anbieten zu können. So hat die Netzwerkkoordinatorin mit dem Sparkassenfilialleiter gesprochen und als Spende Materialien und Geräte für die Ausstattung der Fortbildungsräume erhalten. Jetzt kann die Sparkasse Münsterland Ost auch in Zukunft mit guten Auszubildenden rechnen.  Mehr zu den Warendorfern gibt es hier.

Mumifizierte Äpfel und Forschen bei Nacht

Auch die IHK Reutlingen „hatte was“ mit der Kreissparkasse Tübingen. Hier gab es Spenden für Forscherausrüstungen im Wert von jeweils 250 Euro für die Kitas. Im Kinderhaus Kilchberg wurde das mit dem Forschen so erklärt: „Forschen ist Sachen rausfinden.“ Zum Beispiel wie man eine Apfelspalte mumifiziert, indem man ihnen mit Backpulver das Wasser entzieht. Hier wurde also viel Backpulver gebraucht. Mehr von der IHK Reutlingen hier.

In Meitingen dagegen konnte man nachts Erzieherinnen und Erzieher durch die Straßen streichen sehen. Die kamen von einem Nachtworkshop, den das Landratsamt Augsburg organisiert hat. Die Teilnehmer haben sich dort ganz auf ihre Ohren verlassen und versucht Instrumente zu orten. Unseren Partner in Augsburg findet man hier

Wo wir gerade in der Nacht sind! Unser Partner in Ulm hält Lehrerinnen und Lehrer mit Chemie wach. Das klingt jetzt schlimmer, als es ist. Es ging hier um Experimente, die mit Aha-Effekten begeistern. Betreut wurde der Workshop von einem Chemie-Fachdidaktiker, der sich auch mit den Sicherheitsvorschriften bei Versuchen auskannte. Mehr von der IHK Ulm versteckt sich hinter diesem Link.

Wer wissen möchte, wie groß wir wirklich sind und wer um die Ecke Forscherimpulse setzt, gebe hier seine Postleitzahl ein und findet unsere Partner vor Ort.

Portrait von Simone Calliebe
Autor/in: Simone Calliebe

Ich bin in der Stiftung Ansprechpartnerin für die Zertifizierung als "Haus der kleinen Forscher" und den Veranstaltungsplaner für die Netzwerkarbeit.

Alle Artikel von Simone Calliebe
Portrait von Kecia Holtzendorff
Autor/in: Kecia Holtzendorff

Als Referentin im Team Netzwerke Service & Qualifizierung bin ich verantwortlich für unser internes CRM-System und konzipiere dafür Fortbildungen für die Mitarbeiter*innen der Stiftung. Außerdem arbeite ich seit 2019 in unsererm ersten agilen Team mit, für das ich ab 2020 die Stelle der Scrum Masterin einnehmen darf. Da mich auch persönlich die Veränderungen der beruflichen Welten im Zuge der Digitalisierung interessieren, freue ich mich hier ein wenig mitgestalten zu dürfen.

Alle Artikel von Kecia Holtzendorff